|
In Sachen Terry
Es geschah einmal vor nicht allzu langer Zeit, da trafen sich ein paar Scheibenwelt-Junkies in Köln, um ihrer Lust zu frönen. Ein magischer Zwang zog sie mit aller Macht dorthin (wie einige von ihnen zwei Tage davor schon nach Bonn). Sie wandelten unerkannt unter den Einheimischen und fielen nur gaaaanz selten durch ihr nicht ganz angepasstes Verhalten auf.
Unter Führung unseres Leitwolfes machten wir uns straßenbahnfahrenderweise auf den Weg zum Ort des Geschehens: einer verrufenen, gefährlichen Buchhandlung mitten in der Innenstadt. Da keiner ahnen konnte, was uns dort erwarten würde, kehrten wir, nachdem auch Mala und Bephoe zu uns gestoßen waren, zur Stärkung des Selbstbewusstseins erst einmal beim Italiener ein, um dort ein wenig aufzufallen. Aber nur ein wenig, denn schließlich brauchten wir unsere Energie noch für die Lesung.
|
|
Mit Hilfe seines unfehlbaren Instinktes und zweifellos auch seiner langjährigen Ortskenntnis, brachte unser Leitwuschel uns schließlich mehr als rechtzeitig zu besagter Buchhandlung. Echte Pratchett-Fans zeichnen sich natürlich durch ein unverwüstliches Selbstbewusstsein und unendliche Dreistheit aus und demzufolge wunderte es auch bestimmt keinen Beobachter, dass sich sechs Vertreter dieser Spezies sofort anschickten, die Treppe, den einzigen Zugang zur Lesung, zu besetzen, um nur noch Personal und den Laden noch verlassende Kunden durchzulassen.
Glücklicherweise konnte aus dieser Position auch die versuchte Entsorgung der Werbeposter der Lesung beobachtet und glücklicherweise auch verhindert werden.
(Wir haben sie uns gekrallt, Leute!!!) [mehr]
|
|
|
MULTIPLEXE IMMUNDRUMS IM ANKH:
IST DIE REINHEIT DES ANKH NOCH GEWÄHRLEISTET?
Bei Stichprobenuntersuchungen des Ankhs kam es zu einer erschreckenden Entdeckung. Die Stichproben wurden mit Hilfe eines speziell dafür entwickelten Gerätes entnommen, da man die bewährte Methode, nämlich die Flüssigkeit des Ankh mit Netzen zu fangen, nicht für sehr wissenschaftlich hielt. Im Gegensatz zu den normalen Schöpfprobeentnahmegeräten mit Hilfe eines Reagenzglases bei anderen Flüssen war es beim Ankh natürlich nötig, dieses Gerät um eine Metallstichform, ähnlich einem Keksausstecher, zu ergänzen. Somit ist es dann möglich, sich ein entsprechendes Stück vom Ankh abzuschneiden und es in das Reagenzglas zu befördern. Dieses kombinierte Gerät wurde deshalb auch von seinem Erfinder "Ankhergenzglas" genannt. Die so entnommenen Stichproben wurden dann unter einem Migroßkop untersucht.
|
|
Dabei funktioniert das Migroßkop ganz einfach aufgrund der Relation und des Verhältnisses der Körpergröße eines winzigen Dämons zu einem mehr oder weniger normalem Menschen. Wenn man beispielsweise eine Vergrößerung von 1: 90 haben möchte und man selber 1,80 m groß ist, muss der Dämon logischerweise 2 cm groß sein. Somit funktioniert das Migroßkop ähnlich wie ein Ikonograph, nur dass das Objekt nicht entsprechend weit weg ist, so dass sich die Relation aufhebt, sondern die Stichprobe dem Dämon direkt unter die Nase gehalten wird. Der demnach sehr abgehärtete Dämon zeichnet dann die Probe so auf, wie er sie sieht, und es kommt somit eine Vergrößerung entsprechend des Verhältnisses heraus. [mehr]
|
|